Schweden - Zwei Schießplätze

Die Schießplätze in Nordeuropa beeindrucken mich immer wieder wegen ihrer Einfach-
heit und wegen des Vertrauens zu Jägern und Schützen. Es kommt keiner auf die Idee,
hier quer in die Landschaft zu schießen. Ich selbst habe als junger Mann selbst auf so
einem, allerdings riesigen Schießplatz geschossen auf 200 m -- ohne Zielfernrohr. Der
Schießplatz war 5 km von Stockholms Zentrum entfernt. Ich hatte meinen Karabiner zu
Hause, inkl. mehrere 100 Schuß Munition, ohne Waffenschrank, alles völlig legal. Wenn
ich schießen wollte: Gewehr ohne Futteral auf den Rücken, aufs Motorrad gesetzt, mit
deutschem Kennzeichen, quer durch Stockholm zum Schießplatz. Ich konnte ohne Auf-
sicht schießen. Dann wurden 1975 in der deutschen Botschaft Geiseln genommen,
und mit der schwedischen Unbefangenheit war es dann vorbei.

Südlich von Sälen - Mittelschweden

Sälen ist ein Wintersportort, hier kann viel Betrieb sein. Trotzdem gibt es keine Sicher-
heitsmaßnahmen am Schießplatz. Hier gibt es auch häufig Biathlon

Aus Richtung Malung kommend, steht südlich von Sälen an der Strraße dieses Schild

Gerätehaus und Aufenhaltsraum für Sportschützen und Jäger

Dies ist die einzige Sicherheits-Maßnahme. Es passiert hier nichts.

Bahnlänge 70 m, für Kleinkaliber und Kurzwaffen

Einfach nur ein niedriger Sandwall, fertig. Würde was passieren, sähe es hier anders aus

Schießbahn 500 m lang, am Ende ein Erdwall -- mehr gibt es hier nicht, fertig

Schutzhütte für die auf einem Gleis fahrbare Wild-Zielscheiben

Der laufende Elch in natürlicher Größe

Der laufende Braunbär in natürlicher Größe, es gibt ca. 3.000 Bären in Schweden

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