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Hoplophobie

In Deutschland haben große Teile der Bevölkerung ein völlig verkrampftes Verhältnis zu Schußwaffen.
Mit Schußwaffen verbinden sie gedanklich sofort Töten, Mord, Krieg. Diese vielen Menschen leiden an
Hoplophobie. Laut Wikipedia ist das "die Angst vor Schusswaffen oder Angst vor bewaffneten Bürgern."
Dieselben Menschen hantieren jeden Tag mit gefährlichen Messern. Die Statistik beweist, daß mit Ab-
stand die meisten Morde mit Messern begangen werden, die Kriminalisten können ein Lied davon sin-
gen. Und gerade erst ist am 10.1.2019 der Bürgermeister von Danzig mit einem Messer umgebracht wor-
den. Was ist eigentlich mit dem sehr populären Biathlon? Wußten Sie eigentlich, daß dort mit tödlichen
Waffen geschossen wird?-- Sehr lehrreich, bitte anklicken:

Beschreibung der Hoplophobie in Wikipedia

Beispiele: Unsere nordeuropäischen Nachbarn haben ein völlig unverkrampftes Verhältnis zu Schuß-
waffen. Auf dem Archipel Svalbard mit der Hauptinsel Spitzbergen kann man ein hohes Bußgeld bekom-
men, wenn man KEINE großkalibrige Schußwaffe bei sich trägt. Als dieser schreckliche Massenmord in
Norwegen durch Anders Breivik geschah, und er 77 (!) Menschen ermordete, hat danach kein Mensch
und auch nicht die norwegischen Medien eine Verschärfung des norwegischen Waffenrechts gefordert.
ABER bei uns in Deutschland wurde SOFORT nach diesem Massenmord eine Verschärfung des DEUT-
SCHEN Waffenrechts in vielen deutschen Medien gefordert. Wie schizophren ist das denn?

Waffen im Visier
- doch das Problem ist viel komplexer

Die wichtigsten
Kern-Aussagen in Kürze:

Anklicken!

Der Amoklauf in Winnenden hat 17 Menschen das Leben gekostet.
Sicher war die leicht verfügbare Waffe ein die Tat begünstigender
Umstand. Und deshalb wollen Politiker weiter das Waffengesetz
verschärfen. Die Vorstellungen reichen von der Ansicht, alle Waf-
fen gänzlich zu verbieten, bis hin zu Vorschlägen, die Waffenverfüg-
barkeit deutlich zu reduzieren.

DEUTSCHE

POLIZEI

Nr. 5 Mai 2009

Fachzeitschrift der
Gewerkschaft der
Polizei

Im nachfolgenden Beitrag legt der Waffenrechts-Spezialist
Wolfgang Dicke seine Sicht auf verschiedene Vorschläge dar.

Am Ende bleibt der Mensch

Der Amoklauf in Winnenden hat 17 Menschen das Leben gekostet. Sicher war die leicht verfügbare Waffe ein die Tat begün-
stigender Umstand. Und deshalb wollen Politiker weiter das Waffengesetz verschärfen. Die Vorstellungen reichen von der
Ansicht, alle Waffen gänzlich zu verbieten, bis hin zu Vorschlägen, die Waffenverfügbarkeit deutlich zu reduzieren.

In einer Mediengesellschaft ist es wohl unvermeidlich: Das Wechselspiel aus Medien und Politik verursacht eine riesige Welle
an Meinungen und Vorschlägen. Was ist dabei Selbstdarstellung im Parteiengerangel, was ist durchaus verständlichem Man-
gel an Kenntnissen in Sachen Waffenrecht und privatem Waffenbesitz zu schulden und was ist von der Verantwortung getra-
gen, auch bei einem jetzt schon sehr strengen Waffengesetz nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen?

Erst die Waffenrechtsreform von 2003 hatte deutlich verschärfte Vorschriften für die Unterbringung von Waffen und Munition
gebracht. Nur noch zertifizierte Tresore bzw. entsprechend abgesicherte Waffenräume sind seither zugelassen; aber auch
die ausgefeilteste Sicherheitstechnik muss -- wie im Fall Winnenden -- versagen, wenn der Besitzer fahrlässig eine Waffe
außerhalb aufbewahrt. Wenn man bei Fort Knox die Türe offen stehen lässt, ist das Gold auch weg. Also -- so viele besorgte
Politiker -- müsste die sichere Aufbewahrung von den zuständigen Behörden auch kontrolliert werden. Bei Neuanträgen auf
waffenrechtliche Erlaubnisse ist die vorgesehene Aufbewahrung nachzuweisen, durch die Kaufquittung des entsprechenden
Tresors bzw.Fotos, wo das schwere Stück (mindestens 200 kg, sonst Verankerung in Boden oder Wand) untergebracht ist.

Beim Altbesitz kann die Waffenrechtsbehörde die Befolgung der Aufbewahrungsvorschriften kontrollieren, nach vorheriger
Anmeldung - es sei denn, es ist Gefahr im Verzuge. Das verfassungsrechtlich verbriefte Recht der Unverletzlichkeit der Woh-
nung gilt also auch hier, das ist auch von denjenigen zu beachten, die erst kürzlich bei der Debatte über die Onlinedurchsu-
chung so pingelig auf diesen Grundgesetzartikel verwiesen; aber da ging es ja auch nur um die Terrorismusbekämpfung.
Ein ganz gewichtiges Argument tritt hinzu: Es ist billig, häufigere Kontrollen der privaten Unterbringung von Waffen zu fordern
-- solange nicht zugleich gesagt wird, wer das tun soll. So etwas kostet Personal, das nach aller Erfahrung gerne schon wie-
der verweigert wird, wenn es einige Wochen später bei den Haushaltsdebatten um den viel zu teuren öffentlichen Dienst geht.

Hilft eine zentrale Lagerung bei den Schützenvereinen bzw. den Schießständen?
Die Frage ist nicht neu. Sie wurde bereits weit im Vorfeld der Waffenrechtsnovelle 2003 von Fachleuten der Polizei und der
Schießsportverbände diskutiert und schließlich verworfen. Grund: das ist weit gefährlicher als die anonyme Lagerung bei
den berechtigten Waffenbesitzern zu Hause. -- Warum?

Generell liegen derlei Stätten an der Peripherie von Kommunen, also relativ einsam. Wenn dann abends nach dem Schieß-
betrieb der letzte Verantwortliche abschließt, wäre es ein Leichtes, ihn niederzuschlagen und den Schlüssel zu allen Tre-
soren zu bekommen. Dann stünden ungeahnte Arsenale ungeschützt zur Verfügung - die Auswahl für Kriminelle sozusagen
auf dem Silbertablett. Und ein weiteres Argument: die Anzahl der Schusswaffen. Es sind etliche Millionen, die dann unterzu-
bringen wären, eine praktisch unmögliche Aufgabe.

Der Täter von Winnenden war erst 17 Jahre alt; gleichwohl kam die Frage auf, ob man nicht die Altersgrenze für den legalen
Zugang zu Schusswaffen weiter heraufsetzen müsste. Das kann man tun, nur bedeutet das den Abschied von der Flut an Me-
daillen bei Olympischen Spielen bzw. Welt- oder Europameisterschaften beispielsweise beim Biathlon. Wer bei schießsport-
lichen Disziplinen mithalten will, muss früh anfangen und viel trainieren. Was aber offenbar in der Öffentlichkeit nicht ausrei-
chend ins Bewusstsein gedrungen ist, das ist die schlichte Tatsache, dass es beim Biathlon tatsächlich ums Schießen geht -
und zwar mit einer tödlichen Waffe.

Nicht wenige Journalisten waren bei Gesprächen mit der GdP bass erstaunt, dass es -- richtige -- Schusswaffen sind, die da
verwendet werden. Das führt geradewegs zu einer weiteren weithin unbekannten Tatsache: Man braucht zum Schießtraining
Munition - und zwar reichlich. Je nach Disziplin sind Jahresmengen von 3.000 bis 4.000 Schuss völlig normal, so lange man
sich nur auf Kreis- bzw. Bezirksebene bewegt. Geht’s höher auf die Landes- bzw. nationale Ebene, steigt der Munitionsver-
brauch um ein Vielfaches, genau der Grund, weshalb Sportschützen Sammelbestellungen bevorzugen, um bei dem ohnehin
teuren Sport ein wenig Geld zu sparen.

Vorschläge von Politikern -- so z. B. der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer -- verlangten ein Totalverbot für den
privaten Waffenbesitz. Hilft das gegen derart schlimme Verbrechen?

Hier hilft der Blick nach Großbritannien. Dort war es auch ein Amoklauf, der zum Verbot des privaten Waffenbesitzes führte.
Am 13. März 1996 tötete der Amokschütze Thomas Hamilton im schottischen Dunblane 16 Kinder und eine Lehrerin mit einer
Schrotflinte. Moderne Schusswaffen sind seither -- bis auf einige Jagdwaffen -- in Großbritannien für den Privatbesitz verbo-
ten. Ein Erfolg? Mitnichten. Die Rate der Straftaten mit Schusswaffen geht seither ungebremst weiter nach oben und hat Grö-
ßenordnungen erreicht, die weit über den vergleichbaren Zahlen hierzulande liegen. Im Jahr 2007 gab es -- wie der "Tele-
graph" die britische Innenministerin Jacqui Smith zitierte -- mehr als 10.000 Straftaten mit Schusswaffen, weit mehr als das
Doppelte in Deutschland.

In den britischen Großstädten hat sich eine höchst gefährliche Subkultur entwickelt, in der es für Jugendliche zur Selbstver-
ständlichkeit gehört, bewaffnet zu sein -- gerade auch mit Schusswaffen. Die Illegalität des Waffenbesitzes ist keine Abschrek-
kung, im Gegenteil. Der Staat, die Gesellschaft wird als Feind betrachtet, also auch seine Regeln, die man folglich bewusst
missachtet. Pistolen werden -- so ganz offen maskierte Jugendliche im britischen Fernsehen -- in London für umgerechnet
1.500 Euro verkauft, Schnellfeuergewehre für bis zu 6.000 Euro. Es geht auch billiger: Man kann eine Schusswaffe für 350
Euro pro Nacht mieten. Allein 2007 beschlagnahmte eine Sondereinheit der Londoner Polizei im Rauschgiftmilieu mehr als
900 Schusswaffen.

Seit Jahren ein Phänomen: Tötungsdelikte, bei denen eine Schusswaffe das Tatmittel war, "genießen" in Öffentlichkeit, Po-
litik und Medien deutlich mehr Aufmerksamkeit als solche, die mit einem Messer begangen wurden. Fachleuten ist es eine
altbekannte Tatsache: Das häufigste Tatmittel bei Tötungsdelikten ist das Messer. Ein solches wird auch für Amokläufe be-
nutzt. Schon fast vergessen: bei der Einweihung des Berliner Hauptbahnhofes Ende Mai 2006 verletzte ein 16-Jähriger 28
Menschen mit einem Taschenmesser. Ein solches Messer würde nicht einmal nach der letzten Verschärfung des Waffenge-
setzes von 2008 von dem dort erstmals normierten Führungsverbot in der Öffentlichkeit erfasst -- es war ein schlichtes Ta-
schenmesser.

Und erst am 23.01.2009 drang ein Mann in eine Kindertagesstätte im belgischen Dendermonde, rund 30 km von Brüssel,
ein und tötete mit einem Messer 2 Kleinkinder und eine Betreuerin; 12 weitere Kinder und mehrere Betreuerinnen wurden
zum Teil schwer verletzt. Alles dies löst keinerlei öffentliche Debatte über die Gefährlichkeit von Messern aus. Warum nicht?
-- Messer gehören ganz selbstverständlich zum täglichen Leben -- Schusswaffen eben nicht. Das führt zu einer einseitigen
Wahrnehmung.

Bleibt wirklich nichts zu tun?

Nach einem so schrecklichen Verbrechen wie in Winnenden ist es eine selbstverständliche Verpflichtung, sorgsam zu prüfen,
welche Möglichkeiten es gibt, um eine Wiederholung zu verhindern. Das gilt auch für das Waffengesetz.

Dass bei dem Verhalten des Vaters (eine Schusswaffe außerhalb des Tresors aufzubewahren) die sorgfältige Aufbewahrung
besonders im Mittelpunkt der Debatte steht, ist verständlich. Das hat auch Dr. August Hanning, Staatssekretär im Bundesin-
nenministerium, bei der Eröffnung der Internationalen Waffenmesse in Nürnberg (die Fachmesse für Hersteller und Händler
mit Teilnehmern aus 50 Ländern wurde aus reinem zeitlichen Zufall zwei Tage nach dem Amoklauf eröffnet) betont. Er verwies
darauf, dass seit 2002 in Deutschland die Zahlen der Waffendelikte ständig rückläufig seien; er appellierte an die privaten
Waffenbesitzer, sich ihrer großen Verantwortung bewusst zu sein und fügte hinzu, dass Überlegungen zu noch wirksameren
Maßnahmen wie z. B. dem Einsatz der Biometrie zur Sicherung von Waffenbehältnissen sorgfältig geprüft werden sollten.

Das ist völlig richtig. Aber eines ist auch richtig: Es reicht nicht aus, sich auf das Waffengesetz zu stürzen und zu meinen, da-
mit sei es getan. Eine Gesetzesverschärfung kostet lediglich das Papier, auf das sie gedruckt wird. Sich um junge Menschen
zu kümmern, die offenkundig große Probleme mit sich und ihrer Umwelt haben, erfordert weit mehr Aufmerksamkeit und Hin-
wendung, mithin ein höheres Maß an Sensibilität aber auch an Zeit, sich überhaupt solchen Menschen zuwenden zu können.
Das kostet Personal, z. B. bei Lehrern und bei Psychologen.

Was ist eigentlich nach dem Amoklauf vom April 2002 in Erfurt passiert?

Dass das Waffengesetz verschärft und die Einstellung von deutlich mehr Schulpsychologen angekündigt wurde.
Angekündigt -- dabei ist es weitgehend geblieben. Mehr fachkundiges Personal einzustellen hätte ja auch Geld gekostet.

W. Dicke

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Nr. 5 -- 58. Jahrgang 2009 -- Fachzeitschrift und Organ der Gewerkschaft der Polizei
Herausgeber: Gewerkschaft der Polizei, Forststraße 3a, 40721 Hilden,
Homepage des Bundesvorstands der GdP: www.gdp.de
Redaktion Bundesteil: Marion Tetzner (verantwortliche Redakteurin)
Gewerkschaft der Polizei, Pressestelle, Stromstraße 4, 10555 Berlin,
Telefon (030) 39 99 21 - 114 Fax (030) 39 99 21 - 190
E-Mail: gdp-redaktion@gdp-online.de

Die unter Verfassernamen erschienenen Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung
der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr über-
nommen werden. Mitteilungen und Anfragen bitten wir an den jeweiligen Landesbezirk
zu richten.

ISSN 0949-2844
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Die wichtigsten Kern-Aussagen in Kürze

o

Ruf nach schärferen Gesetzen = Populistische Selbstdarstellung der Parteien

o

Mangelhafte Kenntnis des Waffenrechts in der Bevölkerung

o

Zentrale Lagerung von Waffen bei Schießsport-Vereinen ist völlig unpraktikabel. Wo sollen die Waffen aufbewahrt
werden, wenn die Schützen Mitglieder in mehreren Vereinen sind, die 10 oder 50 km auseinander liegen ?

o

Wer soll Waffenlager in Vereinsräumen bewachen? Die Waffenlager an Ortsrändern wären Magneten für Kriminelle.

o

Bei dem sehr populären Biathlon ( im Winter ständig im Fernsehen ) wird mit tödlichen Kleinkaliber-Waffen geschos-
sen. Nicht wenige Journalisten waren höchst erstaunt, als Wolfgang Dicke ihnen das sagte. Aus einem Gewehrlauf
verschossen, haben die KK-Geschosse noch mehr Energie als die Geschosse der ehemaligen Polizei-Pistolen im
Kaliber 7,65 mm.

o

Will sich Deutschland aus dem internationalen Schießsport verabschieden? Olympiaden? Weltmeisterschaften,
Europameisterschaften? Die Schützen für Meisterschaften qualifizieren sich in Vereinen, wo sonst ?

o

In Großbritannien wurden 1996 Schußwaffen in Privathand verboten. Das Resultat: Der Besitz von illegalen Schuß-
waffen ist drastisch angestiegen, man kann in GB illegale Schußwaffen sogar tageweise leihen. Die Tötungsdelikte
haben in GB sprunghaft zugenommen, sie sind doppelt so hoch als in Deutschland.

o

Ein Phänomen: Tötungsdelikte mit Schußwaffen erhalten eine sehr viel größere Aufmerksamkeit als Tötungsdelikte
mit Messern. Wie kommt das? Mit gefährlichen Messern gehen wir jeden Tag um, mit Schußwaffen eben nicht.

o

Tötungsdelikte mit Messern kommen am häufigsten vor, viel häufiger als Tötungsdelikte mit Schußwaffen.
( Meine Anmerkung: Gerade in 2017 und 2018 haben wir die Richtigkeit der Aussage von Wolfgang Dicke erlebt:
Viele Menschen wurden in der Öffentlichkeit Opfer von Messer-Attacken, es gab Tote und Schwerverletzte ).

o

Nach dem Amoklauf vom April 2002 in Erfurt wurde die Einstellung von deutlich mehr Schul-Psychologen angekün-
digt. Was ist passiert? NICHTS, denn das kostet ja Geld. ( Meine Anmerkung: Populistische Ankündigungen helfen
nicht. Populismus sollten wir Trump überlassen, der kann es "besser".)

Noch einige Anmerkungen von mir

o

Das prominenteste Opfer einer Messer-Attacke war der Politiker Oskar Lafontaine.

o

Der Bürgermeister von Danzig, Adamowitsch, wurde am 10.1.2019 mit einem Messer ermordet.

o

Wenn ein Tötungsdelikt stattfand, war die Tatwaffe meistens ein Messer. Wenn es doch eine Schuß-
waffe war, dann meistens eine illegale. DENN eine legale Schußwaffe kann anhand einer ballistischen
Untersuchung dem Waffenbesitzer zugeordnet werden.

o

Laut amtlicher Statistik, veröffentlicht am 23.2.2016, gibt / gab es 5,83 Millionen LEGALE scharfe Schuß-
waffen in Deutschland. Fachleute schätzen, daß es in Deutschland ca. 20 Millionen scharfe Schußwaffen
gibt, darunter auch viele Kriegswaffen, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Maschinengewehre.

o

Wenn es also so viele illegale Schußwaffen gibt, dann nützen ständige Verschärfungen des Deutschen
Waffenrechts also absolut gar nichts. Trotzdem möchten wir deutschen Sportschützen keine Verhält-
nisse wie in den USA haben. Dort gibt es ca. 300 Millionen LEGALE, scharfe Schußwaffen.

o

Deutsche Sportschützen /innen und deutsche Jäger /innen gehören zu den gesetzestreuesten Bürgern.
DENN: Sind sie nicht gesetzestreu, so ist ihre Zuverlässigkeit infrage gestellt. Nur zuverlässige Bürger
dürfen scharfe Schußwaffen besitzen.

o

BEISPIEL: Wenn ein Besitzer legaler Waffen als Verkehrsteilnehmer mit 0,6 o/oo Alkohol im Blut auffällt,
auch ohne einen Unfall verursacht zu haben, der kann zwar sein Auto behalten, aber NICHT seine Waffen.

14. Januar 2018 - Dieter Kisse

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plexer / Am Ende bleibt der Mensch" liegt bei der Fachzeitschrift der Gewerkschaft der Polizei

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