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Die Entdeckung und Besiedlung des nördlichen Nordamerikas

Geschichte Amerikas muß umgeschrieben werden:

| Entdeckung und Besiedlung |

Tabelle ueber Nordeuropa

Land

Landfläche
in km²

Einwohner
Millionen

Einwoh-
ner/ km²

Sprache
Sprachen

Hauptstadt

Grönland

2.166.086

0,056

0,03

Kalaallisut, Dän.

Godthåb

Island

103.125

0,318

3,08

Isländisch

Reykjavík

Färöer

1.396

0,048

34,67

Färöisch, Dänisch

Tórshavn

Dänemark

43.094

5,476

127,07

Dänisch

Köbenhavn

Norwegen

323.759

4,856

15,00

Norwegisch

Oslo

Svalbard

61.022

0,003

0,05

Norwegisch

Longyearbyen

Schweden

450.295

9,341

20,74

Schwedisch

Stockholm

Aland

1.553

0,028

17,86

Schwedisch

Mariehamn

Finnland

338.424

5,326

15,74

Finnisch, Schwed.

Helsinki

Estland

45.227

1,340

29,63

Estnisch

Tallinn

Lettland

64.589

2,246

34,77

Lettisch

Riga

Litauen

65.301

3,329

50,98

Litauisch

Vilnius

Ostpreußen

36.994

2,026

54,76

Russisch

Kaliningrad

No - Se - Fi

1.112.478

19,523

17,55

Skand., Finnisch

--------

Deutschland

357.112

81,751

228,29

Deutsch

Berlin

No-Se-Fi = Norwegen, Schweden, Finnland

© Dieter Kisse Dipl.-Ing.

Diagramm aus dieser Tabelle

In der Tabelle und im Diagramm sind die durchschnittlichen Bevölkerungsdichten
(= Einwohner pro km²) angegeben. Die Bevölkerungsdichten in Großstädten, Städten
und Dörfern sind also in die Durchschnittswerte eingegangen.

 

Auf dem Land und besonders im Norden sind die Bevölkerungsdichten deshalb also
ERHEBLICH geringer.

Im Vergleich No-Se-Fi zu Deutschland ist ganz deutlich zu sehen, wie dünn diese 3 Län-
der im Gegensatz zu Deutschland besiedelt sind. Die Bevölkerungsdichte ist in Deutsch-
land 13 mal höher als in No-Se-Fi.

Seen in Nordeuropa

Die größten Seen Nordeuropas sind Ladoga (Rußland), Onega (Rußland) und der Vänern
(Schweden). Die mit Abstand größten Seen im WESTlichen Nordeuropa sind der Vänern
und der Vättern, beide in Schweden.
Norwegen: Mjösa (365 km²), Rössvatnet (219 km²), Femund (204 km²)
Schweden: Vänern (5.648 km²), Vättern (1.912 km²), Mälaren (1.140 km²)
Finnland: Saimaa (1.377 km²), Päijänne (1.081 km²), Inarijärvi (1.040 km²)

Am Vänern, Schweden

Vergleichstabelle über Seen

Kurzbeschreibung Norwegen

Norwegen ist das längste Land des westlichen Nordeuropa. Die längste Straßenverbin-
dung innerhalb Norwegens war in den 1960er Jahren über 3.000 km lang (Kristiansand
> Vardö). Damals bestand die gesamte Eismeerstraßek nördlich von Trondheim noch
aus Schotter, über die unser Webmaster mit seinem 250er BMW-Motorrad gefahren
ist. Durch den Ausbau der norwegischen Eismeerstraße und den Bau etlicher Brücken
hat sich diese Strecke um einige hundert Kilometer verkürzt. Norwegen wird geprägt
von dem skandinavischen Gebirge; es zieht sich von Südnorwegen aus bis ganz hinauf in
den Norden. Die Skanden wirken sehr wuchtig, da es oft von Meereshöhe aus steil hoch
geht. In den Alpen ist man zunächst schon mal in einem breiten Tal, daß bereits ca.
1.000 Meter hoch liegt.

Sehr markant in Norwegen sind die tief ins Land einschneidenden Fjorde, der längste ist
der Sognefjord mit ca. 180 km Länge und einer größten Tiefe von 1.500 Meter. Die Fjor-
de sind in der Eiszeit durch Aushobeln der Gebirgstäler entstanden, dann ist das Wasser
des Nord-Atlantiks in die ausgehobelten Täler gelaufen. Das Klima in Norwegen wird
stark vom Golfstrom beeinflußt. Entlang der Küstenlinie und auch noch ein ganzes Stück
ins Land hinein ist es im Winter nicht sehr kalt. Die Häfen sind eisfrei. Es ist nicht unge-
wöhnlich, daß an den Fjorden im November noch Äpfel an den Bäumen hängen, während
einige hundert Meter darüber bereits tiefster Winter herrscht (selbst erlebt). In den Kü-
stenregionen gibt es also ein typisches Seeklima. Das ändert sich einige 100 km östlich,
dort ist Landklima mit kalten Wintern, denn die hohen Skanden versperren den Weg für
das Seeklima. Während es beispielsweise in der Stadt Bergen viel regnet, muß gleichzei-
tig im Gudbrandstal das Land künstlich bewässert werden.

Kurzbeschreibung Schweden

Schweden hat eine Fläche von 450.295 km² und ist somit 26 % größer als Deutschland.
Doch Schweden hat nur 9,3 Millionen Einwohner gegenüber 81,8 Millionen in Deutsch-
land. Es ist eine Herausforderung, mit so wenigen Menschen die gesamte Infrastruktur
eines so großen Landes aufrecht zu erhalten. Das gilt übrigens auch für Norwegen und
Finnland. Undenkbar wäre es besonders in den dünn besiedelten Gebieten ALLE Land-
straßen mit einem Asfaltbelag auszustatten. Doch auf guten Feinschotterstraßen läßt sich
besser Auto fahren als auf schlechten Asfaltstraßen. Sind erst mal große Frostaufbrüche
und Bodenwellen im Asfalt, kann man teilweise nur noch 30 km /h fahren, wenn man nicht
ständig mit starken Schlägen auf die Gummipuffer des Fahrgestells aufschlagen will. Bei
solchen Straßen muß der Asfalt inklusiv Unterbau komplett erneuert werden. Bei Fein-
schotterstraßen ist das viel einfacher und natürlich kostengünstiger: Eine Spezialmaschi-
ne mit kräftigem Rechen und Planierschild fährt über die Straße, reißt sie mit der Harke
gleichmäßig auf und planiert sie direkt mit dem einige Meter dahinter montierten Planier-
schild. Fertig ist die Straße.

Schweden ist zum größten Teil mit Wald bedeckt. Nur im äußersten Süden - in der Land-
schaft Skåne (zu Deutsch Schonen) - gibt es riesige zusammenhängende landwirtschaftli-
che Flächen: die Kornkammer Schwedens. Hier gibt es kaum Bäume, so ähnlich wie in
der niederländischen Provinz Holland. Erst ca. 80 km weiter nördlich beginnt der Wald.
Ungefähr auf der Höhe der Ortschaft Lima (nördlich von Malung) am Västerdalälven in
Dalarna beginnt das Hochgebirge der Skanden in Schweden und zieht sich im norwegisch-
schwedischen Grenzbereich bis hinauf zur nordschwedischen Grenze und über die Gren-
ze hinaus. Von der norwegischen Grenze aus in Richtung Osten gehen die Skanden in die
Mittelgebirgszone über und schließlich in das ostschwedische Flachland. Die großen Strö-
me Schwedens kommen alle aus den Skanden und fließen in den Bottnischen Meerbusen,
der im Winter oft komplett zufriert.

Kurzbeschreibung Finnland

Finnland, Land der Tausend Seen, in Wirklichkeit sind es 70.000. Und in Schweden soll
es 100.000 Seen geben. Doch wer auf die Landkarten von Finnland und Schweden sieht,
stellt fest, daß in Finnland mehr Wasserflächen als in Schweden zu sehen sind. In Finn-
land kann ein einziger See ein großes Seensystem sein. Es entsteht der Eindruck, daß
es zig Seen sind. - Finnland ist fast flach, abgesehen von Moränen und Endmoränen, die
das Land durchziehen, Geröll-Ablagerungen aus der Eiszeit. Manchmal sehen sie aus wie
niedrige Mittelgebirge. Einige hohe Berge gibt es nur im Norden, besonders in dem nord-
westlichsten Zipfel Finnlands. Ein kleines Gebiet der Skanden gehört zu Finnland. We-
gen des weitverzweigten Seensystems gibt es viele Schiffsverbindungen, keine Einrich-
tung für Touristen, doch auch von ihnen sehr geschätzt.

Finnland ist noch einsamer als Schweden, besonders natürlich der Norden und Osten
(Karelien). Einen großen Teil von Karelien hatte Finnland 1940 am Ende des finnischrus-
sischen Winterkrieges an Rußland abtreten müssen. Damit verlor Finnland auch seinen
Eismeerhafen Petsamo, der überwiegend eisfrei war, so wie das russische Murmansk,
bedingt durch den Golfstrom. Dorthin führte früher die finnische Eismeerstraße. Finn-
land hat ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern. Deshalb ist
Finnland oft noch etwas kälter als Schweden, die große russische Landmasse macht sich
bemerkbar. Der Bottnische Meerbusen friert jeden Winter zu, entweder zu einem Teil
oder ganz. Dann sind überwiegend finnische Eisbrecher im Einsatz. Es gibt auch Eisstra-
ßen - über den Bootnischen Meerbusen und über nordische Seen und Flüsse. Diese Stra-
ßen sind auf Landkarten eingezeichnet.

Die Preise und Sonstiges

Die Preise sind im Norden ziemlich hoch. Egal was man kaufen möchte, es ist oft viel
teurer als in Deutschland und in anderen mitteleuropäischen Staaten. Bis auf Brot und
Gemüse sollte man seine Nahrungsmittel am besten von zu Hause mitnehmen. Die Ein-
kommen sind im Norden im Durchschnitt höher als in Deutschland. Beispiel: Ein Hand-
werker kann in Dänemark fast doppelt so viel verdienen als in Deutschland. Nach einem
Zeugnis wird er meistens nicht gefragt. Er arbeitet zwei Wochen. Ist sein Arbeitgeber
zufrieden, kann er bleiben, sonst muß er gehen.

Das Miteinander im Norden ist einfacher als bei uns. Jeder sagt zu jedem Du, ohne daß
die Menschen den Respekt voreinader verlieren, wie es bei uns schon eher vorkommen
kann. Das DU gilt auch am Arbeitsplatz, entweder man redet sich mit Familienamen an,
oder mit Vornamen, wenn man sich besser kennt. Nur bei hochoffiziellen Angelegenhei-
ten wird SIE gesagt, z.B. vor Gericht. In Finnland hat diese Entwicklung länger gedau-
ert als im übrigen Norden. Dort haben die Menschen das SIE lange beibehalten, jetzt ist
das nicht mehr so.

Wegen der dünnen Besiedlung ist das Gemeinschaftsverständnis besser ausgeprägt als
bei uns. Die Menschen sind aufeinander angewiesen, besonders in Notfällen. Steht je-
mand mit seinem Auto auffällig merkwürdig herum, hält jemand an und fragt, ob alles
in Ordnung ist. Das gibt es bei uns in Deutschland kaum noch, das haben Tests bewiesen:
Bei einem simulierten Autounfall in Deutschland sind 95 % vorbei gefahren.

Es gibt Möglichkeiten, in kleinen, mittleren oder größeren Holzhäusern vorübergehend
zu wohnen oder eine Nacht oder mehrere Nächte zu übernachten. In Norwegen heißen die
Häuschen HYTTE, in Schweden STUGA und in Finnland KESÄMÖKI. Auch das ist oft
nicht sehr preiswert, zumindest für eine Nacht nicht.

Touristen-Informationen gibt es reichlich über den Norden, auch bzw. besonders im Inter-
net, Google macht es möglich.

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