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Toiletten

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Toilettenhäuser/-häuschen

Im Gegensatz zu Deutschland muß man in Nordeuropa für eine Toiletten-Benutzung KEINE Gebühhren bezahlen. An viel besuch-
ten Plätzen Nordeuropas - z.B. an Autobahn-Parkplätzen, an eintrittsfreien öffentlichen Badestränden oder an Sehenswürdigkeiten -
befinden sich Toiletten"häuser" mit wassergespülten Toiletten und Waschgelegenheit. Fast alle Toiletten sind für Rollstuhlfahrer
geeignet, die Toiletten selbt und natürlich auch die Zufahrten.

Weit verbreitet sind in Nordeuropa die Plumpsklos, bei uns in Deutschland aus der Nachkriegszeit bekannt und heutzutage kaum
noch anzutreffen. Viele Deutsche sind auch schon zu vornehm geworden und würden über ein Plumpsklo höchstens die Nase rümp-
fen. An Stellen in Nordeuropa, die regelmäßig von Menschen - jedoch nicht von vielen - aufgesucht werden, haben sich die Plumps-
klos bestens bewährt. Sie sind überwiegend aus Holz aber auch aus Kunststoff. Holzklos sind grau verwittert, falunrot, braun oder
auch in einer anderen Farbe angestrichen, Erklärung: Falunrot ist die die typische rote Farbe der nordischen Holzhäuser.

Geländeklo

Egal ob im Wald, im Gebüsch oder im freien Gelände: Bären und Elche gehen auch dort hin. Und im freien Gelände macht es oft
nichts, weil man als Geländeklo-Sucher sowieso alleine ist, und das, je höher man in den Norden kommt. Findige Leute, die ihre
Geschäfte in aller Ruhe erledigen möchten, nehmen einen Klapphocker, von dem der Stoff entfernt ist und ersetzen diesen durch
ein Brett mit Loch. Wie auch immer, so viel Zeit muß sein: Entweder man gräbt vorher ein kleines Loch oder man schiebt Laub
bzw. Moos an die Seite, weil wegem steinigen Boden nicht gegraben werden kann. Anschließend deckt man alles ordentlich zu
und legt einige dickere Äste darauf, so wie es viele Pfadfinder machen - Diese ganze Prozedur ist ja wohl eine Selbstverständlich-
keit. Oder wollen Sie im Gelände in die Hinterlassenschaften anderer treten? - Ist man längere Zeit an einem Ort, sollte man ei-
nen sogenannten "Donnerbalken" anlegen: Eine etwas größere Grube ausheben - wenn möglich - und eine Sitzgelegenheit schaf-
fen. Wenn man den Donnerbalken benutzt hat, wirft man anschließend ein bischen Erde in die Grube.

Verlasse diesen Platz
so sauber wie die Katz,
damit ihn auch der Hintermann
genauso sauber halten kann.

Ein landläufiges Sprichwort

Wohnmobil-Toilette

Fast alle Wohnmobile haben eine Toilette, entweder ein Chemikalien-Klo oder ein Wasser-Klosett. Doch ist man längere Zeit
unterwegs - und vielleicht auch zu mehreren - dann ist zu überlegen, ob man die Wohnmobil-Toilette regelmäßig benutzt. Denn
dann gibt es bald ein neues Problem: Die Entleerung(en). Deshalb ist es sinnvoll, die Wohnmobil-Toilette hauptsächlich als Not-
Toilette zu benutzen und jede Benutzung zu notieren. Denn die Füllstands-Anzeigen von Wasser-Klos sind oft ungenau, und
hineinsehen kann man oft nicht gut oder überhaupt nicht.

Jorma /BÄ

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