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Abfälle entsorgen

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Es ist eine Frage der Erziehung, ob Menschen Abfälle in die Natur werfen oder nicht. Wer bereits als Kind ungestraft Bonbonpa-
pier und Papiertaschentücher in den Wald geworfen hat, wird später vielleicht auch Kühlschränke und Autowracks im Wald ent-
sorgen, nach dem Motto: Wir zahlen ja Steuern und haben unsere Bediensteten, die räumen alles wieder weg.

Ebenso anmaßend ist die weitverbreitete Meinung, an jedem Parkplatz, an jedem Badestrand, an jeder Bushaltestelle einen ge-
setzlichen Anspruch auf Abfallbehälter zu haben. NEIN, so ist das nicht, denn zunächst ist jeder Bürger für die ordnungsgemäße
Entsorgung selbst verantwortlich. Gefüllte Getränkeflaschen und gefüllte Brottüten sind viel schwerer als leere, also kann jeder
die leeren Getränkeflaschen und die leeren Brottüten auch wieder mit nach Hause nehmen oder in einen öffentlichen Müllcontai-
ner werfen. Geeignete Entsorgungs-Möglichkeiten gibt es letztendlich immer, wenn auch erst nach Tagen oder längerer Zeit.

NEMEN SIE IHREN MÜLL MIT ! - Hinweise wie diesen
in Schweden an einer Badestelle am See sind heutzuta-
ge häufiger zu sehen, auch in Deutschland. Wir sagen
es unverblümt: Wenn Ihnen das nicht gefällt, nehmen
Sie doch keinen Müll mit, oder bleiben Sie zu Hause.

Wer es will, kann es auch, seinen Müll auch über einen
längeren Zeitraum gut verpackt mitnehmen und dann
an einer geeigneten Stelle zu entsorgen. Sogar einem
Wanderer ist dies zuzumuten.

Auch jemandem, der viele Tage mit einem Rucksack un-
terwegs ist, kann die Mitnahme seines Abfalls zugemu-
tet werden. Denn der Rucksack wird Tag für Tag spürbar
leichter: die Grund-Ausstattung bleibt, doch die Nah-
rungsmittel werden jeden Tag weniger.

Wer will, der kann seinen Abfall auch pressen und so sein Volumen verkleinern. Doch lohnt sich dieser Aufwand wirklich ?
Besser ist es doch, von vornherein einen ausreichend großen Platz zu reservieren - egal ob im Auto, in Fahrradpacktaschen, im
Rucksack - an dem gut verpackte (zwei- bis dreimal eingepackt) Abfälle mitgenommen und später entsorgt werden können.

Wer hin und wieder ein Lagerfeuer macht oder mit einem Holzkocher kocht, hat auch noch die Möglichkeit, gut brennbare,
ungiftige Abfälle zu verbrennen, z.B. Papier, auch benutzte Papiertaschentücher. Das ist unschädlich. Sehr schädlich allerdings
ist das Verbrennen von Kunststoff. In vielen Fällen entsteht dann Dioxin und man atmet es dann sogar noch selbst ein. Verwerf-
lich ist jedoch das Vergraben von Müll, wie wir es schon beobachtet haben. Das ist eines Naturliebhabers unwürdig.

Kerstin /WM

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