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Im Hotel Sepid in Mashad hatte ich mich richtig ausgeschlafen. Dann ging ich etwas in die Stadt. Als Europäer fiel ich natürlich sofort auf:
helle Haut, groß und dann hatte ich noch mein Hütchen auf, ich war nämlich sehr sonnenempfindlich. Da kam ER auf mich zu. Er sah blen-
dend aus, eine Mischung aus Pierre Brice (Winnetou) und dem deutsch-türkischen Schauspieler Erol Sander: "Inglisi?" Ich warf den Kopf
zurück, schnalzte mit der Zunge. "Alman?" "Bale", sagte ich, JA. Dann sprach er fließend Deutsch, fast schon fehlerfrei, natürlich mit ira-
nischem Akzent. Er war einige Jahre älter als ich, so um die Dreißig. "Was hat Dich denn hierhin verschlagen, komm, wir setzen uns hin."
Wir setzten uns vor ein Teehaus auf Stühle, die auf dem Bürgersteig standen - so wie das inzwischen in Deutschland seit Jahrzehnten auch
ist, aber zur damaligen Zeit noch nicht. Vielleicht ist die Sitte aus dem Orient zu uns gekommen, vermutlich eher aus Italien, Spanien ....

Er bestellte Cay (Tee). "Ich heiße Assi", er gab mir die Hand, "eine Abkürzung, eigentlich ist mein ganzer Name Asghar Djian Darbandi, und
Darbandi ist mein Familienname." Nun mußte ich genau erzählen, was ich bisher erlebt hatte, auch mein Erlebnis an der türkisch-iranischen
Grenze. "Ja, wir leben hier in einem Polizeistaat. Meiner Familie und mir geht es zwar gut, aber wir verurteilen die Methoden des Sha-Regi-
mes aufs Schärfste." "Assi, wo hast Du so gut Deutsch gelernt?" "Im Saarland, da war ich etliche Jahre." Und nun erzählte er, von Freiheit,
von Demokratie und von seiner deutschen Freundin. "Wo wohnst Du eigentlich?" fragte Assi. "Im Hotel Sepid." Er grinste nun ganz unver-
schämt: "Du bist natürlich mein Gast, das Hotel gehört mir, Sepid heißt Weiß, das Hotel ist weiß." "Ja, von innen auch, sehr sauber !" "Das
habe ich in Deutschland gelernt", sagte Assi ziemlich stolz. "Selbstverständlich bezahle ich", sagte ich. "Nein, Du bist mein Gast, es muß Dir
nicht peinlich sein, Du beleidigst mich, wenn Du nicht annimmst." So blieb es dabei.

Assi und ich waren auf der gleichen Wellenlänge, wir machten tagelang alles gemeinsam. Er zeigte mir die Stadt, die Umgebung und stellte
mich seiner Familie vor, Vater, Mutter, Schwester. Die Schwester von Assi war eine orientalische Schönheit wie aus Tausenundeinernacht.
Familie Darbandi war wohlhabend, aus einem alten persischen Geschlecht. "Mein Vater hat mir das Hotel geschenkt", sagte Assi, "ihm ge-
hört das große Kino in Mashad und noch einiges mehr." Ich war bei den Darbandis zum Mittagessen eingeladen, Assi arrangierte es so, daß
ich neben seiner Schwester saß. Ich wußte noch nicht, weshalb. Ich war nun häufiger Gast bei Familie Darbandi. Oft saßen wir im Innenhof,
man hörte dort fast nichts von dem Lärm der Großstadt, nur hin und wieder die Rufe des Muezins. "Wir sind zwar Moslems, aber nicht be-
sonders religiös, fanatische Moslems und fanatische Mullahs sind uns ein Greuel."

Mit einem Bus fuhren wir nach Afghanistan, ca. 1 km über die offizielle Grenze, denn erst da war die kleine Grenz-Station. Wir mußten alle
aussteigen. Assi meldete an, daß wir nicht einreisen wollten, sondern gleich wieder zurück. Wir mußten uns an die Seite stellen. Alle anderen
wurden durchsucht, besonders auch Reisende AUS Afghanistan. "Was ist hier los, Assi?" "Opium-Schmuggel !" Landschaftlich war es hier
nicht interessant. Ein andermal fuhren wir in einem Klein-Konvoi nach Turkmenistan, besser gesagt zur Grenze. Wir waren hier ja in der ira-
nischen Provinz Chorasan mit Mashad als Hauptstadt.

Dromedare in der Steppe von Golestan. Golestan und Chorasan
sind Provinzen in Nordost-Iran an der Grenze zu Turkmenistan.

Turkmenien erstreckt sich über Golestan, Chorasan und das
damals sowjetische (1964 !) Turkmenistan.

An vielen Stellen war die turkmenische Steppe in Chorasan grün. "Das Kaspische Meer ist so nah, es regnet hier öfter", erklärte Assi mir.
Wir sahen häufiger Dromedare, natürlich auch Pferde und Schafe. "Die Turkmenen hier bei uns und auch gegenüber im sowjetischen Turk-
menistan sind Nomaden und ein Reitervolk. Sie ziehen mit ihren Herden, jedoch nicht weit, manchmal nur 3 oder 4 Kilometer, damit die
Grasnarbe an der vorherigen Stelle nicht leidet und sich erholen kann. So haben die Tiere immer frisches Gras, frische Kräuter. Auch wenn
die Turkmenen meistens nur einige Kilometer weiterziehen, sie nehmen alles mit: ihre Jurten, ihren Hausrat und natürlich alle Tiere. Es ist
ein kompletter Umzug. Es gibt natürlich auch Turkmenen, die in Dörfern wohnen, in Häusern aus selbst gebrannten Lehmziegeln. Die Turk-
menen sind heutzutage ein friedliches Volk, auch wenn sie Gewehre tragen. Sie sind keine Banditen wie an der türkisch-iranischen Grenze."
Das war ja schon ein landeskundlicher Vortrag von Assi.

Die Turkmenen sind ein Reitervolk und gehören zu den Turkvöl-
kern, die über West-, Mittel- und Nordost-Asien verteilt sind.

Turkmenen sind auch heute noch zu einem großen Teil Nomaden.
Hier bauen sie ihre Jurte ab und ziehen etliche Kilometer weiter.

Einmal wurden wir von Turkmenen eingeladen, zum Tee mit Fladenbrot und Ziegenkäse. Alles schmeckte vorzüglich. Ich war es inzwischen
gewohnt, auf der Erde zu hocken. Nur bei der Familie Darbandi saßen wir am Tisch. Hier gefiel mir die an sich trostlose Steppe ganz gut, es
gab einige Hügelketten und einige mittelhohe Berge. Mir fehlten nach wie vor Wald und Wasser. Niemals hätte ich hier leben wollen, und ich
war so ungeschickt, es Assi zu sagen. Er war etwas traurig: "Ja, ich bin hier aufgewachsen, für mich ist das anders, und ich vertrage die Sonne
auch besser als Du." Ich hätte hier auf einem Dromedar reiten dürfen, doch die Tiere hatten sich jetzt alle weit in der Steppe verstreut.

Als wir wieder zurück in Mashad waren, äußerte ich einen Wunsch: "Ich möchte gern in die Heilige Moschee." Assi sah mich entsetzt mit weit
aufgerissenen Augen an: "Bist Du lebensmüde?" Doch als Assi merkte, daß es mir ernst war, setzte er alle Hebel in Bewegung um mir meinen
Wunsch zu erfüllen. Er stellte mich seinen drei Freunden vor. Einer war groß, hellhäutig, rötliche Haare, sah aus wie ein Ire. Assi sprach sei-
nen ehemaligen Lehrer an, einen Mullah, der sehr tolerant war. Er riet dringend von meinem Plan ab: "Du bist ein Ungläubiger, sie werden
Dich totschlagen, Du darfst nicht in die Heilige Moschee, das ist hier wie in Mekka !" Doch er eröffnete mir eine Möglichkeit: Ich müsse zum
Islam übertreten, mich beschneiden lassen usw. .... "Und dann heiratest Du meine Schwester", sagte Assi. Es war ihm Ernst. "Ich bin verhei-
ratet", log ich, und so konnte er sein Gesicht waren, das ist im Orient sehr wichtig.

Am nächsten Tag hatte Assi einen anderen Plan. Er hatte für mich iranisch aussehende Klamotten besorgt, die zog ich an. Ich sah nun gamme-
lig aus. Er drückte mir eine Art muslimischen Rosenkranz in die Hand. Dann gingen er, seine drei Freunde und ich auf den Moscheeplatz. Ich
ging neben dem "Iren". Er sagte ständig Sätze auf persisch zu mir, auf die ich mit JA antworten konnte. Nach einigen seiner Sätze sagte ich
jedesmal "Bale". Wir dachten, so unauffällig zu sein. Assi und seine beiden anderen Freunde beobachteten sehr genau die Menschen auf dem
Platz. Wir waren schon ziemlich nah am heiligen Imam-Rezah-Schrein, da brüllte Assi "LAUFT !" Die "Tempelwächter" hatten uns entdeckt,
wir rannten so schnell wir konnten aus dem Moscheen-Viertel in den modernen Stadtteil. "Uns wäre nicht viel passiert, aber Dich hätten sie
verprügelt und vermutlich noch mehr." Aus heutiger Sicht ist das alles natürlich purer, jugendlicher Leichtsinn von mir gewesen.

So ein Foto war damals bei Gefängnisstrafe verboten: Die Heiligen Moscheen im Stadtkern der Pilgerstadt Mashad / Chorasan.

Assi hatte eine neue Idee: "Wir klettern auf das Flachdach eines Hauses von einem Bekannten am Inneren Stadtring, dann kannst Du wenig-
stens Fotos machen." Wir robbten auf dem Bauch ganz langsam über das Dach bis zu der niedrigen Brüstung aus Lehmziegeln. Wir konnten
alle Moscheen überblicken. Ich machte sehr viele Aufnahmen, besonders mit Tele-Objektiv. Niemand bemerkte uns. - Aber Assi hatte auch
einen Wunsch: "Kannst Du an meine Freundin im Saarland einen langen Brief schreiben. Ich möchte, daß sie nach Mashad kommt, ich möch-
te sie heiraten." An dem Brief haben wir einen ganz Tag formuliert, es waren viele A4-Seiten. Für mich war das klar: Die junge Frau wollte
nicht, doch ich mochte Assi die Hoffnung nicht nehmen.

Nach ungefähr 14 Tagen kam der Abschied von Asssi und seiner Familie. Sie waren alle sehr traurig. Assi drückte mich immer wieder mit Trä-
nen in den Augen. Er wußte, daß ich nicht bleiben konnte. Und ich ahnte, daß wir uns nie wiedersehen würden. So war es dann auch. Dies war
einer der schwersten Abschiede, die ich je erlebt habe. Ich wollte jetzt nur noch weg, schnell weg, Abstand gewinnen. Der Bus fuhr den ganzen
Tag, es waren über 900 km. Diesmal interessierte mich die Umgebung - die ich ja schon kannte - überhaupt nicht. Völlig übermüdet kam ich in
Teheran an. Zum drittenmal Teheran: Diese Stadt war ich unglaublich satt. Am nächsten Tag ging ich noch einmal auf den Markt, Ziegenkäse
kaufen. Schon lange kannte ich die arabischen Ziffern, die auch im nichtarabischen Iran verwendet wurden. Ich wollte eine bestimmte Menge
Ziegenkäse haben, der Verkäufer stellte die falschen Gewichte auf die Balkenwaage, ich stellte dann die richtigen drauf. Die zusehende Menge
johlte vor Begeisterung, es war eine große Gaudi.

Vorbei am Kuh-e-Sahand-Gebirge, höchster Berg über 3.700 m
hoch, südöstlich an der Strecke nach Täbris.

Die fürchterlich kurvenreiche Strecke von Täbris zur Türkei, durchs
Meshow- und Tendürek-Gebirge, Berge bis 3.500 m hoch + Ararat.

Die Rückreise nach Täbris war nervtötend und sehr anstrengend, heiß, staubig, Geschrei. Ich dachte nur noch an Wasser und Wald, und das
wurde von Tag zu Tag schlimmer. Der Orient war nichts für mich, ich hatte schon den Orientkoller. Für einen längeren Aufenalt in trostlo-
sen, verbrannten Steppen, in Sand- und Steinwüsten, in völlig vegetationsfreien Gebirgen war ich völlig ungeeignet. Ich sehnte mich nach Eis
und Schnee, nach kühler, klarer, staubfreier Luft. In Täbris ruhte ich mich einen Tag etwas aus, ging in den kühlen Basar. Die Menschen wa-
ren hier anders als im fernen Osten des Iran, in Golestan, Chorasan, in Mashad. Und die Familie Darbandi vermißte ich. Doch der schlimmste
Strecken-Abschnitt war noch nicht hinter mir, aber ich wußte es noch nicht.

Dann ging es los, in Richtung Türkei. Der Bus war ganz gut, der Busfahrer im Opiumrausch, es stank wie üblich, die Fahrgäste beteten wie-
der: "Aschaddo an lahelahe illalah Mohammedan rasullala !" So ging es den ganzen Tag, 15 Stunden lang. Ich saß ganz vorne rechts in der
Ecke auf einem Klappsitz, so wie eine Art Copilot. Zunächst war alles ganz gut, doch dann kamen wir durch diese fürchterlichen Gebirge, Bil-
der siehe oben. Die hatte ich auf der Hinfahrt mit dem Konvoi nicht gesehen, der Vollmond reichte damals zum Erfassen der Landschaft nicht
aus. Diesmal bestand unser "Konvoi" aus 2 großen Bussen (Banditen-Gefahr). Dann kamen die schrecklichen Serpentinen, der Busfahrer
lenkte nur mit einer Hand. In jeder Spitzkehre schwebte die Busfront - und somit auch ich - über dem hunderte Meter tiefen, senkrechten
Abgrund. Auch ich betete laut: "Lieber Gott lasse die Vorderräder auf der Schotterstraße !" So ging das ungefähr 8 Stunden. Mir war alle na-
senlang speiübel, ich war häufig kurz vorm Erbrechen. Ich bin bisher nie seekrank gewesen, konnte mit der Tornado-Loopingbahn fahren oder
mit der Riesen-Schiffschaukel schaukeln, das alles machte mir nichts aus - aber dies hier war eine andere Dimension. An der iranisch-türki-
schen Grenze gab es diesmal kein Problem, außer, daß ich wieder nach 11 Paßbildern gefragt wurde. Ich ignorierte das und ging ganz schnell
auf die türkische Seite. Unsere Busse kamen im Dunkeln im türkischen Erzurum an.

Auf dem Flug von Ankara nach Antalya, Flug über das wilde
Taurusgebirge, höchster Gipfel Demirkazik mit 3.756 m.

Antalya am Mittelmeer - damals noch ein idyllisches Städtchen
heute ein riesiges Touristen-Zentrum.

Nach zwei Tagen Erholung fuhr ich dann mit einem Zug vom osttürkischen (armenischen) Erzurum nach Ankara. Der Zug hatte eine schwere
Dampf-Lokomotive. Die anatolische Landschaft war zeitweise fast idyllisch, ganz anders als das verbrannte Iran. Es gab mehr Grün und auch
Büsche und Bäume: Pappelreihen an den Bachläufen, nicht unbedingt meine Lieblingsbäume. Ich blieb einige Tage in Ankara, war etliche
Male in dem schönen Genclikpark. Mit meinem Geld war ich besser zurecht gekommen, als ursprünglich gedacht. Ich beschloß, nach Anta-
lya ans Mittelmeer zu fliegen, das war extrem preiswert. Die zweimotorige, 30-sitzige Maschine der Türk Havayollari sah allerdings auch sehr
preiswert aus, ich wollte erst nicht einsteigen. Ich gab mir einen Ruck. Der Flug war aber sehr interessant, ganz klarer blauer Himmel, und
dann über den wilden Taurus hinweg. Dort gibt es Braunbären und Wölfe.

Antalya war damals noch ein ruhiges sehr idyllisches Städtchen, kaum eine Spur von Tourismus. Das preiswerte, schöne Zimmer in einer
wunderschönen alten Villa teilte ich mit einem deutschen Wasserwirtschafts-Ingenieur aus Hannover. Er stellte hier im Auftrag der UNO
Untersuchungen an, war selbständig und mußte alle Kosten auch selbst tragen. Wir hatten große Zimmerfenster direkt mit Blick auf das Mit-
telmeer, die Steilküste war nur einige Meter von uns entfernt - siehe roten Pfeil im rechten Bild oben. Ich badete viel, ruhte mich aus und
erholte mich von den unsäglichen Strapazen der letzten Monate. Mein deutscher Mitbewohner erschrak, als er meine abgemagerte Gestalt
sah: "Was hast Du denn gemacht, die Rippen stehen ja vor." Ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Ich blieb ungefähr eine Woche und hatte
mich ganz ordentlich erholt - mit Nichtstun.

Nun flog ich nach Istanbul. Ich mochte die Stadt, aber jetzt konnte ich die lärmgeflutete Stadt nicht mehr ertragen. Ich blieb einige Tage, war
auch wieder in der Blauen Moschee. Im Basar hatte ich dann unverschuldet ein Problem, der Mob lief hinter mir her, drohte mit Prügel. Die
Geschichte wäre hier zu lang. Dann fuhr ich mit dem Zug nach Belgrad, ich hatte ja eine Rückfahrkarte nach München. In einem Hotel in Bel-
grad aß ich ein Wiener Schnitzel - ich schaffte es nur noch in mein Zimmer, dann verabschiedete sich das Schnitzel von meinem Magen: Euro-
päisches Essen vertrug ich nicht mehr. Dann ging es mit dem Zug weiter nach Mitteleuropa. In Wien blieb ich ein paar Tage.

Dann stand ich in München vor dem Hauptbahnhof: Alles war so still, so gesittet, kein Hupen, alles war steril. Ich kam mir vor wie ein Frem-
der, und so wurde ich auch behandelt. Ich hatte mich zwar ordentlich "herausgeputzt", doch die Menschen betrachteten mich kritisch, miß-
trauisch - war das nur meine Einbildung? Ich trampte bis ins Siegerland. Dann stand ich auf dem Bahnsteig von Olpe oder von Siegen, das
weiß ich nicht mehr. Ein Teil der "erwachsenen" Leute verspottete mich: "Wo kommst Du denn her? Was hast Du da für ein komisches Din-
gen (Rucksack) auf dem Rücken?" Ein Rucksack in der Öffentlichkeit auf dem Rücken, das war damals so, als würde ein Mann in Frauen-
kleidern herumlaufen. Ich war wieder im kleinkarierten Deutschland. In punkto Toleranz und nicht so großer Überbewertung des Äußeren
können wir von anderen Nationen viel lernen, auch heute noch.

Nur meine Eltern und Freunde freuten sich. Meine Mutter weinte, als sie mich Rippengestell sah, so wie 1948 als mein Vater aus russischer
Kriegsgefangenschaft zurückkam. Ich hatte meinen Eltern viel zugemutet, das wurde mir erst viele Jahre später klar. Meine Briefe waren
wochenlang unterwegs, Ansichtskarten aus dem Iran kamen später nach Deutschland als ich.

 

Ich bin nie wieder im Orient gewesen, es sei denn, man rechnet Bosnien, Montenegro und das Kosovo bereits zum Orient.
Und Ähnlichkeiten zumindest zur Türkei gibt es dort ja. Der Orient ist hochinteressant, extrem anstrengend und lebensge-
fährlich. Die Menschen sind außer in den Touristen-Zentren außerordentlich gastfreundlich.

Der Norden gibt Kraft - der Orient nimmt Kraft

Dieter Kisse - 20. März 2011

Zu meinen eigenen Bildern

Nach islamischer Zeitrechnung
fand meine Reise 1346 statt.

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